Diversität in Teams und Organisationen liegt am Puls der Zeit. Wir wissen: Sie macht Sinn – und sie macht erfolgreich. Der McKinsey Report „Diversity wins: How inclusion matters“ legt die monetären Argumente für Diversität klar auf den Tisch:
„Our latest report shows not only that the business case remains robust but also that the relationship between diversity on executive teams and the likelihood of financial outperformance has strengthened over time. (…) Moreover, we found that the greater the representation (Anm.: gender, ethnic and cultural diversity), the higher the likelihood of outperformance.” (McKinsey 2020).
Doch nicht nur höhere Gewinne sprechen für Diversität in Organisation. Denken wir an den sich immer mehr zuspitzenden Fachkräftemangel, den Mangel an Schlüsselkräften und das Faktum, dass diverse Teams kreativere und innovativere Lösungen hervorbringen, dann wird klar: In Diversity & Inclusion steckt unglaubliches Potential.
Wie lässt sich das Schloss zu diesem Schatz nun öffnen? Wie können die ersten Schritte Richtung Diversität und Inklusion in Teams und Organisationen gelingen? Und Lust machen auf mehr?
Die AAUW (American Association of University Women, since 1881) bringt es im ersten der sieben Grundprinzipien von Diversität auf den Punkt:
„Diversity is an inside job, meaning that diversity is not about “them.” Rather, it is about each person coming to terms with his or her attitudes, beliefs and experiences about others and gaining comfort with difference.” (AAUW 2022)
Der Umgang mit Diversität beginnt somit bei uns selbst. Bei unseren Haltungen, Glaubenssätzen und Erfahrungen, unseren Biases und dem Handling von Unterschieden. Er beginnt bei einem Mindset, das offen ist für Neues, Neugierde, Lernbereitschaft und Experimentierfreude umfasst. Das eine diverse Zukunft als Chance und voller Möglichkeiten begreift. Und das bei aller Verschiedenheit in der Lage bleibt, das Verbindende wahrzunehmen und immer mehr zu kultivieren.
Und das Schöne daran?
Wenn Diversity & Inclusion zu großen Teilen bei uns beginnen, haben wir den Erfolg selbst in der Hand.
Natürlich braucht es in weiterer Folge Strukturen, Prozesse, Programme, eine konsequente Umsetzung und alles, was eine systemische Organisationsentwicklung zu bieten hat. Doch das Committment und damit auch die Verantwortung liegen in der Person selbst. Im Idealfall von der Spitze des Unternehmens ausgehend. Davon abgesehen, zählt jeder einzelne Beitrag. Und jede und jeder einzelne Intrapreneur:in macht in diesem Fall den entscheidenden Unterschied!
Eine Kultur der Vielfalt, der Diversität, Inklusion und Zugehörigkeit kann nur gemeinsam entstehen und wachsen. Jeden Tag. Mit jedem bewussten Gedanken. Mit jeder Entscheidung, die wir treffen. Und mit der Leichtigkeit und Freude, in einem weltoffenen, respektvollen Unternehmen zu arbeiten.
Ihre Birgit Allerstorfer
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